Praxiserfahrungen
Die bindenden Eigenschaften von Tonmineralen sind in der Herstellung von Mischfuttermitteln bekannt. So werden sie auch häufig im Zusammenhang mit Bindungseigenschaften gegenüber toxischen und nicht nutritiven Rationsbestandteilen genannt. Diese Hinweise nehmen mit zunehmender Oberfläche zu.
Mischfuttermittel deren Bestandteil ein Tonmineral ist, werden von Anwendern positiv beschrieben:
In der Ferkelerzeugung:
Verdaulichkeitsfördernde und immunologisch wirksame Futterbestandteile werden in ihrer Wirksamkeit unterstützt. Ferkelerzeuger beschreiben ruhigere Ferkel und reduzierte Ohrrandnekrosenbildungen, welche folglich zu gleichmäßigerer Wachstumsentwicklung führt.
In der Milchviehhaltung:
Keine akute Mastitis, dennoch zeigen Herden temporär immer wieder erhöhte Milchzellzahlen auf. Neben Infektionen, können auch Silagequalitäten, Silagewechsel, oder eine nicht ganz fehlerfrei funktionierende Melktechnik, sowie schlichtweg das Herdenmanagement und viele weitere Faktoren Ursachen für diese Körperabwehr darstellen. Rations- bzw. Mischfutterkomponenten, die die ruminale Verdauung und damit maßgeblich auch die Eutergesundheit stabilisieren, werden nach Aussagen von zahlreichen Milchviehhaltern durch die Zulage der Tonmineralzusammensetzung in der Futterherstellung positiv unterstützt.
In der Geflügelhaltung:
Die Wachstums- bzw. Leistungsphasen mit geeigneten Futterkomponenten und den Bedarf entsprechend abzudecken ist die Herausforderung in der Futterkonzeption für die Geflügelhaltung. Darüber hinaus stellt die Fütterung einen bedeutenden Faktor im Hinblick auf die Feuchtigkeit der Einstreu dar und beeinflusst dadurch ebenfalls die Intensität von Fußballenläsionen. Die FIMIX Wechsellagerungstonminerale unterstützen die Bildung einer optimalen Futterstruktur und tragen daher maßgeblich zu einer gesunden und erfolgreichen Geflügelhaltung bei.
In der Aquakultur:
Vielerorts hat die Aquakultur eine lange Tradition und die Wurzeln reichen mehrere Hundert bis Tausende Jahre zurück. Im Vergleich zur Fangfischerei spielte die Aquakultur bei der weltweiten Versorgung mit Fischen, Meeresfrüchten und anderen Wasserorganismen jedoch lange eine untergeordnete Rolle. Auf Grund stagnierender Fangerträge (sog. Anlandungen) aus der Fischerei, der schnell wachsenden Weltbevölkerung und der steigenden Produktnachfrage erlebt die Branche seit den 1980er Jahren einen rasanten Anstieg. Die Aquakultur stellte in den vergangenen Jahrzehnten den am schnellsten wachsenden Zweig der Ernährungswirtschaft dar und 2018 wurden weltweit bereits über 114,5 Mio. t Fische (ca. 54 Mio. t), Weichtiere (ca. 18 Mio. t), Krebstiere (ca. 9 Mio. t), Algen und weitere Wasserorganismen in Aquakulturen produziert.
Quelle: Aquakultur in Zahlen | Aquakulturinfo
Die FIM- BIOTECH GmbH betreibt seit Jahren intensive und sehr Forschungsarbeit im Bereich der Aquakultur.
Mehrere Patente sind in der Zusammenarbeit mit der Uni Rostock entstanden.